Korinth, Einstweiliger Rechtsschutz im Arbeitsgerichtsverfahren online
Kriminalistik online
Kroppen/Rasch online POB
KWG mit CRR online
Lenski/Steinberg GewStG online
Lippross/Seibel, Basiskommentar Steuerrecht
Modul Beck/Samm/Kokemoor, Kreditwesengesetz mit CRR
Modul GmbH-Handbuch POB
Modul Handbuch der betrieblichen Altersversorgung
Modul Müller-Eiselt/Vonderbank, EU-Zollrecht/Zollwert
Modul Remmert/Gokel, GKV-Kommentar SGB V
Modul Rieger, Heidelberger Kommentar Arztrecht Krankenhausrecht Medizinrecht - HK-AKM
Modul Ruhmannseder/Lehner/Beukelmann, Compliance aktuell
Modul Stellpflug/Hildebrandt/Mittendorf, Gesundheitsrecht Kompendium für die Rechtspraxis
Modul Test OSO Assist
Modul ZKM für CfM-Mitglieder
Modul ZKM Zeitschriften-App für Abonnenten
Moos, Datenschutz- und Datennutzungsverträge online (POB)
Obermüller, Insolvenzrecht in der Bankpraxis (IB) POB
Offerhaus/ Söhn/ Lange - online
Rau/Dürrwächter online UKM
Redeker, Handbuch der IT-Verträge online
Reithmann/Terbrack, Kauf vom Bauträger online (rbpob)
REthinking: Tax digital
Schnellenbach/Bodanowitz, Die dienstliche Beurteilung online
Spiegelberger/Schallmoser/Wachter/Wälzholz, Immobilien im Zivil- und Steuerrecht (SSW)
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"metadata": {
"aktenzeichen": "IV ZR 436/22",
"datum": "2024-09-18T00:00:00",
"dokumententyp": "Urteil",
"ebene0": null,
"ebene1": "Gruende",
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"leitsatz": "1. Die f\u00fcr die Ermittlung der Mindestzuf\u00fchrung zur R\u00fcckstellung f\u00fcr Beitragsr\u00fcckerstattung in \u00a7 6 Abs. 1 Satz 1 Mindestzuf\u00fchrungsverordnung (hier in der ab dem 1. August 2017 geltenden Fassung) festgelegte Quote von 90 % bezieht sich nur auf die anzurechnenden Kapitalertr\u00e4ge und nicht auf die Differenz zwischen anzurechnenden Kapitalertr\u00e4gen und rechnungsm\u00e4\u00dfigen Zinsen.\n 2. Weder die in \u00a7 153 Abs. 2 Satz 1 VVG geforderte Beteiligung der Versicherten am \u00dcberschuss nach einem verursachungsorientierten Verfahren noch der Gleichbehandlungsgrundsatz gem\u00e4\u00df \u00a7 138 Abs. 2 VAG verbieten es im Grundsatz, bei der Zuteilung der \u00dcbersch\u00fcsse auf die \u00fcberschussberechtigten Vertr\u00e4ge den Vertr\u00e4gen mit einer h\u00f6heren Garantieverzinsung eine in Prozent ihres Deckungskapitals geringere \u00dcberschussbeteiligung zuzuteilen als den Vertr\u00e4gen mit einem niedrigeren Rechnungszins.\n 3. Zur Wirksamkeit einer Bestimmung in Allgemeinen Versicherungsbedingungen f\u00fcr eine Rentenversicherung, nach der die Abschluss- und Vertriebskosten in gleichm\u00e4\u00dfigen Jahresbetr\u00e4gen \u00fcber einen Zeitraum von mindestens f\u00fcnf Jahren, jedoch nicht l\u00e4nger als bis zum Ende der vereinbarten Beitragszahlungsdauer verteilt werden.\n 4. Zur Wirksamkeit von Bestimmungen in Allgemeinen Versicherungsbedingungen f\u00fcr eine Rentenversicherung zum Stornoabzug f\u00fcr erh\u00f6hte Verwaltungsaufwendungen bei Beitragsfreistellung und K\u00fcndigung.",
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"vorinstanzen": "BGH IV ZR 436/22 <BR></BR>BGH IV ZR 436/22 <BR></BR>OLG STUTTGART 2 U 117/20 <BR></BR>OLG STUTTGART 2 U 117/20 <BR></BR>LG STUTTGART 11 O 214/18"
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"text": "Nicht durchzudringen vermag die Beklagte dagegen mit ihrem Einwand, die Voraussetzungen, unter denen der Kl\u00e4ger einen Rechtsanwalt f\u00fcr die Abmahnung einschalten konnte, l\u00e4gen nicht vor.</P><P> Qualifizierten Einrichtungen gem\u00e4\u00df \u00a7 <VERWEIS-GS NORM=\"3\" PUBKUERZEL=\"UKlaG\">3 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 UKlaG</VERWEIS-GS > steht nach \u00a7 <VERWEIS-GS NORM=\"5\" PUBKUERZEL=\"UKlaG\">5 UKlaG</VERWEIS-GS > i.V.m. \u00a7 <VERWEIS-GS NORM=\"12\" PUBKUERZEL=\"UWG\">12 Abs. 1 Satz 2 UWG</VERWEIS-GS> in der bis zum1. Dezember 2020 geltenden Fassung ein Anspruch auf Ersatz der f\u00fcr eine Abmahnung erforderlichen Aufwendungen zu. Erforderlich sind die Abmahnkosten, die tats\u00e4chlich entstanden sind und nach Lage des Falls aus der Perspektive des Abmahnenden objektiv notwendig waren. Kosten f\u00fcr die Einschaltung eines Anwalts umfassen sie nur ausnahmsweise bei besonderer rechtlicher oder tats\u00e4chlicher Schwierigkeit, auf Grund derer der Verband mit seiner Ausstattung und Erfahrung nicht in der Lage war, das Geschehen korrekt zu bewerten. Gem\u00e4\u00df \u00a7 <VERWEIS-GS NORM=\"4\" PUBKUERZEL=\"UKlaG\">4 Abs. 2 Satz 1 UKlaG</VERWEIS-GS > muss eine qualifizierte Einrichtung im Sinne des \u00a7 <VERWEIS-GS NORM=\"3\" PUBKUERZEL=\"UKlaG\">3 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 UKlaG</VERWEIS-GS> f\u00fcr ihre Eintragung in die Liste qualifizierter Einrichtungen nach \u00a7 <VERWEIS-GS NORM=\"4\" PUBKUERZEL=\"UKlaG\">4 Abs. 1 UKlaG</VERWEIS-GS> unter anderem auf Grund ihrer bisherigen T\u00e4tigkeit die Gew\u00e4hr f\u00fcr eine sachgerechte Aufgabenerf\u00fcllung bieten. Diese ist nur bei hinreichender personeller und s\u00e4chlicher Ausstattung des Verbands zu erwarten(Senatsurteil vom 25. Juli 2012 - IV ZR 201/10, <VERWEIS-S ERSTESEITE=\"1149\" JAHR=\"2012\" PUBKUERZEL=\"VersR\">VersR 2012, 1149</VERWEIS-S > <VERWEIS-ID ID=\"VersR.2012.1149.R0075\" PUBKUERZEL=\"VersR\">Rn. 75</VERWEIS-ID > [insoweit in BGHZ 194, 208 nicht abgedruckt]; <VERWEIS-ES ANKER=\"RS_BGH_20171214_IZR184/15\" AZ=\"I ZR 184/15\" BEHOERDE=\"BGH\" DATUM=\"14.12.2017\">BGH, Urteil vom14. Dezember 2017 - I ZR 184/15</VERWEIS-ES>, <VERWEIS-S ERSTESEITE=\"422\" JAHR=\"2018\" PUBKUERZEL=\"VersR\">VersR 2018, 422</VERWEIS-S > <VERWEIS-ID ID=\"VersR.2018.0422.R0060\" PUBKUERZEL=\"VersR\">Rn. 60</VERWEIS-ID> - Klauselersetzung). Zur Erf\u00fcllung seines Verbandszwecks muss er grunds\u00e4tzlich selbst mit den hierf\u00fcr notwendigen Mitteln versehen und zumindest so ausgestattet sein, dass er typische und durchschnittlich schwer zu verfolgende verbraucherfeindliche Praktiken selbst erkennen und abmahnen kann (vgl. <VERWEIS-ES ANKER=\"RS_BGH_20080508_IZR83/ 06\" AZ=\"I ZR 83/06\" BEHOERDE=\"BGH\" DATUM=\"08.05.2008\">BGH, Urteile vom 8. Mai 2008 - I ZR 83/06</VERWEIS-ES>, <VERWEIS-S ERSTESEITE=\"278\" JAHR=\"2009\" PUBKUERZEL=\"VersR\">VersR 2009, 278</VERWEIS-S > <VERWEIS-ID ID=\"VersR.2009.0278.R0015\" PUBKUERZEL=\"VersR\">Rn. 15</VERWEIS-ID> - Abmahnkostenersatz; <VERWEIS-ES ANKER=\"RS_BGH_19840412_IZR45/82\" AZ=\"I ZR 45/82\" BEHOERDE=\"BGH\" DATUM=\"12.04.1984\">vom 12. April 1984 - I ZR 45/82</VERWEIS-ES>, NJW 1984, 2525 [juris Rn. 11] - Anwaltsabmahnung I; Bornkamm/Feddersen in K\u00f6hler/Bornkamm/Feddersen, UWG 42. Aufl. \u00a7 13 Rn. 129). So liegt der Fall hier aber nicht.</P><P> Die Abmahnung der von der Beklagten ge\u00fcbten Praxis der \u00dcberschussbeteiligung und der in die Versicherungsverh\u00e4ltnisse ihrer Kunden einbezogenen Klauseln erforderte im Streitfall eine umfassende und rechtlich anspruchsvolle Pr\u00fcfung unter Anwendung versicherungsrechtlicher Spezialkenntnisse, die f\u00fcr die \u00fcber das Versicherungsvertragsrecht hinausgehende t\u00e4gliche Beratungspraxis des auch f\u00fcr den in Verbandsklageverfahren erfahrenen Kl\u00e4gers nicht vorauszusetzen sind und die Inanspruchnahme externer anwaltlicher Beratung rechtfertigten (vgl. < VERWEIS-ES ANKER=\"RS_BGH_20171214_IZR184/15\" AZ=\"I ZR 184/15\" BEHOERDE=\"BGH\" DATUM=\"14.12.2017\">BGH, Urteil vom 14. Dezember 2017 - I ZR 184/15</VERWEIS-ES>, <VERWEIS-S ERSTESEITE=\"422\" JAHR=\"2018\" PUBKUERZEL=\"VersR\">VersR 2018, 422</VERWEIS-S > <VERWEIS-ID ID=\"VersR.2018.0422.R0062\" PUBKUERZEL=\"VersR\">Rn. 62</VERWEIS-ID> - Klauselersetzung). Angesichts dessen kommt es - anders als die Beklagte meint - nicht darauf an, ob der Kl\u00e4ger \u00fcber eine eigene Rechtsabteilung verf\u00fcgt.</P><P>Soweit die Beklagte in diesem Zusammenhang eine Geh\u00f6rsr\u00fcge erhebt, hat der Senat diese gepr\u00fcft und f\u00fcr nicht durchgreifend erachtet. Von einer weiteren Begr\u00fcndung wird gem\u00e4\u00df \u00a7 <VERWEIS-GS NORM=\"564\" PUBKUERZEL=\"ZPO\">564 Satz 1 ZPO</VERWEIS-GS> abgesehen.</P><P > E."
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